Gedichte im Islam
Er warf sich betend auf die Knie

von Dschalaleddin Rumi, übersetzt von Prof. Annemarie Schimmel

Er warf sich betend auf die Knie und rief:
„O Herr der Welten, dess’, was hoch und tief –
Vor wem sonst könnte man die Hände heben?
Du hast Erhörung und Gebet gegeben.
Du schenkst den Wunsch erst, betend uns zu neigen.
Dir ist zuletzt auch die Erfüllung eigen.
Du bist das Ende, du bist der Beginn –
Wir sind ein schweigendes, ein Nichts darin!“

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