Zubair ibn Awwam
Zubair ibn al-Awwam

Aussprache: zubair ibn al-awwam
arabisch:
الزبير بن العوام
persisch:
الزبير بن عوام
englisch: Zubayr ibn al-Awwam

??? - 22.5.36 n.d.H
??? - 656 n.Chr.

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Zubair ibn al-Awwam ibn Chuwailid ibn Asad war ein Gefährte des Propheten Muhammad (s.).

Er ist der Sohn von Awwam ibn Chuwailid ibn Asad und gehört zu den Banu Asad der Quraisch. Seine Mutter ist Safiya bint Abdulmutallib. Chadidscha (a.) ist seine Tante väterlicherseits. Seine Ehefrau war Asma bint Abu Bakr, die Tochter von Abu Bakr und Schwester von Aischa. Ihre Söhne waren Abdullah und Urwa.

Als Zubair zur Zeit von Prophet Muhammad (s.) den Islam annahm wurde er von einigen Familienangehörigen gefoltert. Er galt als treuer Gefährte, so lange Prophet Muhammad (s.) lebte. Nach dessen Ableben akzeptiert er sowohl Abu Bakr als auch Umar ibn Chatab nicht als Kalifen. Manche behaupten sogar, dass er in der Verteidigung von Fatima (a.) gegen die Übergriffe Umars sein Schwert gebrochen hat.

Umar bestimmte ihn in das Gremium, das seinen Nachfolger als Kalifen unter sich bestimmen sollte nach seinem Ableben.

Nach der Ermordung von Uthman ibn Affan akzeptierte er zunächst Imam Ali (a.) als Kalifen, forderte aber die Privilegien ein, die er in den Zeiten der früheren Kalifen als einer der ersten Muslime genoss. Als ihm diese verwehrt wurden, weil unter Imam Ali (a.) niemand Privilegien erhielt, beschloss Zubair zusammen mit Talha Krieg gegen Imam Ali (a.) zu führen. Unter dem Vorwand Rache für die Ermordung von Uthmans einfordern zu wollen, überredeten sie Aischa bint Abu Bakr die Truppen anzuführen. Diese Entscheidung führte zu der tragischen Kamelschlacht.

Nachdem die Schlacht verloren war, zog sich Zubair zurück zum Gebet und wurde von Amr ibn Dschurmuz ermordet. Als das Schwert von Zubair zu Imam Ali (a.) gebracht wurde, verfluchte Imam Ali (a.) den Mörder und forderte dazu auf, die Verdienste Zubairs in der Anfangszeit des Islams zu würdigen, denn sehr oft hatte das Schwert Sorgen des Propheten Muhammad (s.) vermindert und ihn verteidigt.

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