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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Ziya Bey Bibliothek (Ziya Bey Kütüphanesi), eigentlich
Ziya Bey Manuskriptbibliothek (Ziya Bey Yazma Eserler
Kütüphanesi) ist eine historische Bibliothek in
Sivas.
Der Gründer Yusuf Ziya Bey wurde 1284
n.d.H. (1869 n.Chr.) in
Sivas
geboren. Sein Vater hieß Mahmut, seine Mutter Rukiye. Seine
Ausbildung erhielt er in der
Madrasa. Ziya Bey diente während Zeit der
Osmanen als Beamter und erlangte einige Bekanntheit durch
seine Erfolgreiche Sammlung an Finanzmitteln für die neue
Eisenbahnlinie durch die Stadt.
Er eröffnete im Jahr 1908 n.Chr. die Manuskriptbibliothek,
als er 37 Jahre alt war. Die Bauzeit begann 1906 und wurde mit
privaten Mitteln finanziert. Am 19 Juli 1943 starb er.
Als der Gründer 1943 starb übertrug er die Bibliothek
testamentarisch an seinen ältesten Sohn. Damals wurde das
untere Stockwerk als Ladenlokal vermietet, um mit den
Einnahmen die Bibliothek im oberen Stockwerk finanzieren zu
können. Am 7. April 1980 wurde die Bibliothek verstaatlicht.
Die vermieteten Ladenlokale wurden geschlossen und das gesamte
Gebäude derart renoviert, so dass im Anschluss die nunmehr
erweiterte Bibliothek ausgeweitet werden konnte. Bei weiteren
Renovierungsarbeiten 2005/6 wurden auch Seminarräume
integriert.
In der Bibliothek befanden sich während der Zeit von Ziya
Bey ungefähr 3.000 Bücher. Mittlerweile gibt es insgesamt
1.040 Manuskripte und 8.088 gedruckte Werke. Es gibt 721
Manuskripte auf Arabisch, 52 auf Persisch und 267 auf
Türkisch, deren Themen die Grundlagen der Islamwissenschaften,
Arabisch,
Auslegung [tafsir],
Überlieferung [hadith],
Kalam
und weitere Geisteswissenschaften, Geschichte, Geographie,
Physik, Medizin und Chemie umfasse. Es gibt auch einige
historische Zeitschriften. Auch Bücher in Deutsch, Englisch
und Französisch gehören zur Sammlung.
Zu den wertvollen Manuskripten oder Kopien gehören unter
anderem: