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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Zhahiriyya al-Tahta im Bezirk Ramla war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf verfügte über eine
Moschee, das von Scheich Ahmad al-Rahhal 1207
n.d.H. (1792/1793 n.Chr.) erbaut worden ist. Einige
Dorfbewohner sollen aus
Ägypten stammen, da sie mit der Armee von Ibrahim Pascha
nach
Palästina gekommen waren. Im Jahr 1863 besuchte
Victor Guerin der 300 Einwohner abschätzte und von
umgebenen Tabakplantagen berichtete.
Die
Osmanen registrierten im Jahr 1870 267 steuerpflichtige
Männer, die mit ihren Familien in 107 Häusern lebten.
Bei der Volkszählung 1922 n.chr. unter britischer Besatzung
wurden 967 Einwohner gezählt, alles
Muslime. Im Jahr 1931 waren es 1952
Muslime, die insgesamt 414 Häuser bewohnten.
Das Dorf hatte zwei Grundschulen, mit einem für Jungen
(1924 gegründet) und eine für Mädchen (1943 gegründet). Im
Jahr 1945 lebten 2620 Einwohner im Dorf, 2380
Muslime und 240
Juden.
Sie bewirtschafteten insgesamt
Dunum
Land.
Am 27. Mai 1948 wurde das Dorf durch die Givati Brigade überfallen und die
überlebende Bevölkerung wurde vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört um jegliche Rückkehrmöglichkeit
auszuschließen.