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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Woche der sogenannten amerikanischen Menschenrechte ist
eine in der
Islamische Republik Iran durch NGOs ausgerufene Woche, um
die angeblichen Vorreiter von Menschenrechten, Freiheit und
Demokratie, für die sich die USA halten, zu entlarven und alle
Welt auf die schweren Verbrechen der USA und ihrer Verbündeten
aufmerksam zu machen.
Das Datum der Woche wird gemäß dem
Iranischen Sonnenkalender vom 6. bis 12. Tir (Monatsname)
begangen, was dem Zeitraum 27. Juni bis 3. Juli im
gregorianischen Kalender entspricht.
Die Bevölkerung der
Islamischen Republik Iran gehört zu den größten Opfern des
von den USA finanzierten und unterstützen Terrorismus. Ein
außerordentlicher Teil der terroristischen Maßnahmen gegen den
Iran, ebenso wie gegen andere Völker in der Region erfolgte
direkt durch die USA oder unter Mitbeteiligung der USA. Darauf
soll diese Woche hinweisen.
Unmittelbar nach dem Sieg der
Islamischen Revolution im
Iran
musste sich das iranische Volk einer großen Welle von
feindlichen Terroraktivitäten erwehren. In den Jahren von 1979
bis 1981 haben die Mitglieder der so genannten
Volksmudschaheddin, die im Iran als Munafiqin (Heuchler)
bezeichnet werden, blutige Attentate auf eine große Zahl von
Verantwortlichen und revolutionären Kräften sowie Mitglieder
verschiedener Bevölkerungsgruppen bis hin zu Zivilisten,
darunter Frauen und Kinder, verübt. Die Zahl der Opfer ihres
Terrorismus beträgt mehr als 17.000 Personen, was damals
einmütig in den Medien der
Westlichen Welt zugegeben wurde. Das führte dazu, dass
jene Gruppierung zeitweilig selbst in der
Westlichen Welt als Terrororganisation geführt wurde. Da
mit diesem Terror aber vor allem Interessen der
Westlichen Welt vertreten wurden, haben nahezu alle
Staaten der
Westlichen Welt die Organisation wieder von ihren
Terroristenlisten gestrichen, obwohl weder die
Führungspersonen von damals noch die Absichten der
Organisationen sich geändert haben.
Der Terrorismus so genannten Volksmudschaheddin und
befreundeter Gruppen gegen die
Islamischen Republik Iran erreichte im Monat Tir des
iranischen Sonnenkalender, am 27. und 28. Juni 1981 seinen
Höhepunkt. Am 27. Juni wurde
Imam
Chamenei (damals noch nicht
Statthalter des Rechtsgelehrten [waliy-ul-faqih]) Opfer
eines Terroranschlages und schwer verletzt, als er in der Abu
Dharr Moschee in
Teheran eine Rede hielt. Am nächsten Tag, dem 28. Juni
1981, brachten Mitglieder der Terrorgruppe eine schwere Bombe
im Versammlungssaal der
Islamisch-Republikanischen Partei in
Teheran zur Explosion. Über 70 Mitglieder der
Islamisch-Republikanischen Partei wurden
Märtyrer, darunter auch
Ayatollah Beheschti. Sie sind bekannt als
Märtyrer des siebten Tir.
Einige Monate später, am 29. August 1981 erfolgte ein
weiterer Terroranschlag der Munafiqin, bei dem der damalige
Präsident
Muhammad Ali Radschai und der Premierminister
Muhammad Dschawad Bahonar zu
Märtyrern wurden.
Imam Chamenei hat am 28. Juni 2021 bei einem Treffen mit
den Angehörigen der
Märtyrer des Anschlags auf das Büro der
Islamisch-Republikanischen Partei gesagt: „Dieselben
Leute, die dieses Verbrechen begangen haben, können heute
ungehindert in Europa und in den USA aktiv sein. Sie treffen
sich mit den Amtsträgern dieser Länder und es werden sogar
Rednersitzungen für sie zum Thema „Menschenrechte“
veranstaltet! ... Unser Land hat 17 Tausend Märtyrer
des Terrorismus (der Munafiqin) zu verzeichnen. Es waren in
der Mehrheit einfache Bürger, darunter Ladenbesitzer,
Landwirte, Angestellte, Universitätsdozenten und es waren
sogar Frauen und Kinder darunter. Aber die Urheber all dieser
Terrorakte können sich frei in Ländern bewegen, die behaupten
die Menschenrechte zu verteidigen.“
Die USA und einige europäischen Länder haben den Munafaqin,
als diese aus dem Land flohen, Schutz geboten. Die Munafiqin
verbrachten eine Zeitlang in Frankreich und kamen von dort mit
Unterstützung der USA in den
Irak,
nachdem der ehemalige irakische Diktator
Saddam
den
Irak-Iran-Krieg begonnen hatte. Als
Saddam
dabei war, den
Irak-Iran-Krieg zu verlieren, griffen die USA auch aktiv
in Kriegsgeschehen ein und belieferten
Saddam
mit Chemiewaffen, teilweise aus deutscher Produktion.
Gleichzeitig unterstützten sie die Munafiqin ebenfalls die
Islamische Republik Iran anzugreifen und stellen ihnen
sogar Panzer dfür zur Verfügung.
Als die USA später
Saddam
als Last empfanden und ihn stürzten, durften die Mitglieder
dieser Terrororganisation Volksmudschaheddin weiter unter dem
Schutz der USA und Europas ungehindert ihren die Grenze
destabilisierenden Aktivitäten nachgehen. Erst als im
Irak
eine Regierung gewählt wurde, die den Einfluss der USA
beschneiden wollte, haben die USA die Terroristen nach
Albanien ausgeflogen, wo diese ein Ausbildungslager für ihre
Terroristischen Aktivitäten erhielt.
Die USA und einige europäische Regierungen haben aufgrund
ihrer Politik und gemäß ihrer Interessen den Terrorismus
offensichtlich in zwei Kategorien aufgeteilt: Eine Art "guter
Terrorismus, der im Einklang mit Interessen der
Westlichen Welt steht und einer Art "böser Terrorismus",
der den Interessen der
Westlichen Welt schadet. In letztere Kategorie wird auch
jeder legitime Widerstand gegen Verbrechen der
Westlichen Welt eingestuft. Die Erinnerung an diese
Doppelmoral der
Westlichen Welt und ihre Unterstützung für den
Terrorismus gegen die
Islamischen Republik Iran wird durch die Woche der
sogenannten amerikanischen Menschenrechte wach gehalten.
In der Woche der sogenannten amerikanischen Menschenrechte
wird auch weiterer Terrorakte gedacht wie z.B. der Ermordung
von
Qassim Sulaimani, der
Airbus-Abschuss des Iran-Air-Flugs 655 und vieles andere
mehr. Auch die Verbrechen der USA gegen Vietnam und die
Atombombenabwürfe auf Zivilisten in Hiroshima und Nagasaki
werden thematisiert. Die Verantwortungsträger der
Islamischen Republik Iran gehen davon aus, dass alle
derartigen Verbrechen nach dem Zusammenbruch des Imperiums USA
vor Tribunalen aufgearbeitet werden müssen. Dazu zählen auch
verbrecherische Maßnahmen wie die Blockade und Beschlagnahmung
von Sendungen mit Arznei- und Hygienemittel in andere Länder.
In den Zeitraum der Woche der sogenannten amerikanischen
Menschenrechte fallen unter anderem folgende Terrorakte: