.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Eilhard Wiedemann (Physiker) war ein deutscher Physiker Anfang
des 20 Jh. und gilt als der erste, der aus der Literatur
heraus versucht hat, Instrumente der
Muslime nachzubauen.
Eilhard Wiedemann ist am 1.8.1852
in Berlin als Sohn des damaligen Privatdozenten Gustav
Wiedemann, einem der hervorragenden physiker des 19. Jh. n.Chr.
und dessen Frau Clara (geb. Mitscherlich) und Tochter des
Berliner Chemikers und Entdeckers der Isomorphie, geboren.
Eilhard besucht in Basel, Braunschweig und Karlsruhe das
Gymnasium, wo sein Vater Professuren für Physik bekleidete. ER
selbst studierte Mathematik, Physik und Chemie in Heidelberg.
Zu seinen Lehrern zählte Hermholtz. In Leipzig promovierte er
1872 über die Polarisation von Licht. 1876 folgte die
Habilitation.
Wiedemann war seit 1876 Privatdozent in Leipzig, 1878
außerordentlicher Professor in Leipzig und 1886 Professor für
Physik an der Universität Erlangen, nachdem er vorher 1886
Professor in Darmstadt gewesen war. Seit 1877 redigierte er
lange Zeit gemeinsam mit seinem Vater, Gustav Heinrich
Wiedemann die Beiblätter der Annalen der Physik und Chemie.
Eilhard Wiedemann hatte vielseitige Interessen, so bearbeitete
er auch Themen aus der Wissenschaftsgeschichte, insbesondere
der
Araber. Allein nach 1879 veröffentlichte er 200 Arbeiten
dazu und versuchte, Instrumente der
Muslime nachzubauen, wodurch diese erhalten blieben.
Sein Nachlass wird im Deutschen Museum in München
aufbewahrt.
Zu seinen Schriften gehören: