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Als "Weiße Tage" werden gemäß einer
Überlieferung des
Propheten Muhammad (s.), übermittelt durch
Abu
Dharr, jeweils der 13., 14. und 15. Tag eines Monats nach
dem
Mondkalender bezeichnet.
"Bid" bedeutet auf
Arabisch "weiß". Eine der alten arabischen Traditionen war
es, die Tage eines Monats nach der Helligkeit des Mondes zu
benennen. Da der Mond an diesen Vollmondtagen am hellsten ist,
nannte man sie Ayyam al-Bid (weiße Tage). Die anderen Namen
dieser Tage sind Awadih und Ghurr.
Es handelt sich um den Tag
des Vollmondes sowie die Tage davor und danach. Es ist
empfohlen [mustahab] an den Tagen ein
empfohlenes Fasten durchzuführen.
Der Name der Tage wird auf sehr unterschiedliche
Gegebenheiten zurückgeführt. Die einfachste Erklärung ist die
Helligkeit, die an den drei Vollmondtagen zu erwarten ist.
Eine andere Erklärung besagt, dass man nach den drei Tagen
empfohlenem Fasten wieder eine "weiße" Weste hat, also
gereinigt ist von
Sünden.
Insbesondere die Weißen Tage der
Drei Monate werden besonders hervorgehoben.
Nach einer anderen Ansicht beschreiben die Weißen Tage die
sechs Tage vom 4. bis zum 9.
Schawwal.
Die Tradition der
spirituellen Zurückgezogenheit [itiqaf] ist insbesondere
im Monat
Radschab
empfohlen [mustahab] und weit verbreitet.