.Bücher
von Allama Tabatabai finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Türkentor in Helmstedt ist eine Art Triumphbogen zur
Erinnerung an die Siege gegen die
Osmanen.
Es wurde in Erinnerung an den Sieg des
Kaiserlichen Heeres unter Prinz Eugen bei der Schlacht von
Peterwardein über die
Osmanen im Jahre 1716 in der niedersächsischen Stadt
Helmstedt 1716 erbaut und diente als Einfahrt zum Domänenhof.
Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch einen Fliegerangriff 1944 stark
beschädigt und 1986 an seinem jetzigen Standort wieder
aufgebaut. Es zeigt im Giebel das kaiserliche Wappen und über
den Seitendurchgängen die Wappen von Abt und Prior des
Klosters, in deren Amtszeit das Tor errichtet worden war. Das
Tor war das Hauptportal vor dem ehemaligen Kloster St. Ludgeri.
Eingetragen ist das Jahr 1716 in römischen Ziffern. Daneben
rechts und links sind die Sonne (als Symbol des Kaiserreichs)
und der abnehmende Mond (als Symbol des osmanischen Reiches)
zu sehen.
Mit der Errichtung des Türkentores als Triumphbogen sollen
Abt und Prior des Klosters sowohl die Siegesfreude als auch
die Verbundenheit mit dem Kaiser zum Ausdruck zum Ausdruck
gebracht haben, in dessen Herrschaftsbereich das Kloster
stand.
Heute steht das Tor an der Kreuzung der Straßen
Magdeburger Tor, Am Ludgerihof, Magdeburger Straße und
Poststraße.