.Bücher
von Allama Tabatabai finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Türkenkreuz in Payerbach ist ein
Türkenkreuz, das an den Krieg mit den
Osmanen erinnern soll.
Es steht am Wegkreuz in der
Mühlhofstraße und wurde im Mittelalter als "Kreuz am Laa"
(Sumpf) bezeichnet. Im 16. Jh. n.Chr. mussten streitsüchtige
Frauen zur Strafe von der "Schraiseuln" am Ortsplatz (eine Art
Schandsäule oder Pranger) bis zu dem Kreuz und wieder zurück
abwechselnd den so genannten "Pachstein" (Zankstein) tragen
als Strafe für ihren Zwist.
Der Name Türkenkreuz geht auf die Legende zurück, wonach
hier die angreifenden
Osmanen 1529 - weshalb auch immer - geblendet worden sein
sollen. Deshalb wurde das Kreuz im Volksmund auch "Schlokreuz"
(von Schlogkreuz, mit Blindheit geschlagen) genannt.
Das alte Türkenkreuz wurde 1829 bei einem Hochwasser
weggeschwemmt und anschließend erneuert. 1910 erfolgte eine
Restaurierung bei der das ursprüngliche Aussehen verändert
wurde.