.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sumach ist ein Gewürz, das aus den getrockneten und gemahlenen
Früchten des Färber-Sumachs (Rhus coriaria) gewonnen wird,
einer Pflanze aus der Familie der Anacardiaceae, die vor allem
im Mittelmeerraum und im
Orient
beheimatet ist.
Sumach hat einen säuerlichen, fruchtigen Geschmack, der oft
mit Zitronen verglichen wird. Er verleiht Speisen eine
angenehme Säure und wird als Alternative zu Zitrone oder Essig
verwendet. Es ist ein beliebtes Gewürz in der orientalischen
und mediterranen Küche. Er wird häufig über Gerichte wie
Salate, gegrilltes Fleisch, Fisch und Hummus gestreut oder als
Zutat in Gewürzmischungen wie Za’atar verwendet.
Sumach hat eine kräftige, dunkelrote bis violette Farbe und
wird als Pulver verkauft. In seiner gemahlenen Form ist er
leicht körnig und gibt Gerichten eine schöne, rötliche Farbe.
Das Gewürz ist reich an Antioxidantien und soll
entzündungshemmende Eigenschaften haben. Er wird in der
traditionellen Medizin geschätzt und zur Unterstützung der
Verdauung eingesetzt.
Der Name Sumach stammt vom arabischen Wort "summaq" [سماق],
das sich auf die Pflanze und das Gewürz bezieht. Dieses
arabische Wort fand über den Handel im Mittelmeerraum seinen
Weg in verschiedene europäische Sprachen. Im Mittelalter
gelangte das Wort über das Lateinische (sumach) und
Althochdeutsche in die deutsche Sprache. Sumach ist somit ein
arabisches Lehnwort im Deutschen.