.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Suhmata im Bezirk Acre war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 25 Kilometer nordöstlich von
Acre und beherbergte Ruinen einer Kirche aus der Zeit
Byzanz.
Ausgrabungen konnten die Reste der Kirche bis ins Jahr 555
n.Chr. zurückdatieren. Zur Zeit der
Kreuzzüge hieß die Ortschaft Samueth.
Victor Guerin fand bei seinem Besucht 1875 unter anderem
eine
Moschee vor. 1881 lebten ca. 400
Muslime im Dorf. Die Grundschule für Jungen wurde im Jahre
1886 gegründet. Zur Zeit der britischen Besatzung gab es neben
einer
Moschee auch eine Kirche. Bei der Volkszählung 1922 wurden
589
Muslime und 43
Christen erfasst. 1931 waren es 752
Muslime und 44
Christen, die in insgesamt 175 Häusern lebten. Die
Bevölkerung lebte vom Anbau von Weizen, Gerste, Mais, Tabak
und Gemüse. 1945 lebten 1130 Bürger im Dorf.
Das Dorf wurde ab dem 30. Oktober 1948 von dem
ersten Bataillon der Golani Brigade im Rahmen der Operation
Hiram angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Mehrere Dorfbewohner wurden ermordet. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört.