Kurd von Schöning
Kurd von Schöning

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13.8.1789 - 2.4.1859

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Kurd Wolfgang Wilhelm Gustav von Schöning, bekannt als Kurd von Schöning war ein preußischer Generalmajor und Militärschreiber, der ein umfassendes Werk über einen Feldzug der Brandenburger gegen die Osmanen verfasst hat.

Er ist am 13. August 1789 als Sohn von Gutsherr Christian Stephan von Schöning (1752-1802) und Albertine Juliane Therese Tugendreich (???-1844) in Morrn, Kreis Landsberg an der Warthe geboren. Durch seine Verdineste im preußischen Heeresdienst gewann er frühzeitig das Vertrauen des jungen Prinzen Carl von Preußen (1801–1883). Er heiratete 1815 in Gülzow Charlotte von Bornstädt, mit der er vier Kinder hatte. Von Schöning quittierte 1827 im Range eines Generalmajors den Dienst und wurde im selben Jahr von König Friedrich Wilhelm III. zum Hofmarschall des Prinzen Carl ernannt. In den folgenden Jahren trat er mit zahlreichen Werken als Militärhistoriker hervor. Dazu zählt:

Des General-Feldmarschalls Hans Adam von Schöning auf Tamsel Leben und Kriegsthaten, namentlich sein Zug mit 8000 Brandenburgern gegen die Türken. Ein Beitrag zur Erkennung der Zeitverhältnisse in den Kurbrandenburgischen und Kursächsischen Landen während der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Mit dem Bildnisse des Feldmarschalls und 55 Fac similes von Namensunterschriften ausgezeichneter Zeitgenossen. Lüderitz, Berlin 1837.

Ein Exemplar des Buches war im Brandenburg-Preußen Museum Sonderausstellung „Türcken, Mohren und Tartaren. Muslime in Brandenburg-Preußen“ vom 23. März bis 5. Oktober 2014 ausgestellt (siehe Foto).

Kurd von Schöning starb am 2. April 1859 in Potsdam.

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