.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Salem Zigaretten waren ein Markenprodukt aus Dresden,
hergestellt in
Yenidze Anfang des 20. Jh. n.Chr., wobei von dem damals
bestehenden Missverständnis ausgegangen wurde, dass
Rauchen im
Islam
angebracht sei.
Die ersten Salem-Zigaretten hießen "Salem
Aleikum Cigaretten" mit Anlehnung an den
Friedensgruß der
Muslime. Sie wurden in der Zigarettenfabrik
Yenidze hergestellt. Die Zigaretten waren ausschließlich
ohne Filter (Werbespruch: "Keine Ausstattung nur Qualität").
Markennamen der verschiedenen Sorten waren: Salem Gold, Salem
Auslese, Salem Lucullus und Salem No. 6.. Der Rohstoff Tabak
entstammte "Yenidze" im damaligen
Osmanischen Reich in der Nähe von Xanthi. Während des
ersten Weltkrieges wurden die Schachteln auch "feldpostmäßig
verpackt" angeboten (s.u.). 1925 übernahm Reemtsma die "Yenidze
Cigarettenfabrik".
In der späteren DDR wurde ab 1947 weiterhin "Salem"
produziert in den Sorten "Salem gelb" und "Salem rot".
Noch immer gibt es den Nachfolger der damaligen Marke
"Salem No. 6", die heute von der "Yenidze Tabak- und
Zigarettenfabrik GmbH Hamburg" produziert wird. Obwohl die
Marke zu Reemtsma gehört, wird nicht darauf verwiesen.
Werbung 1916 n.Chr. aus
Orient Sonderheft (1916) - Des Deutschen Vaterland -
unabhängige Zeitschrift zur Pflege deutscher Kolonisation und
deutschen Unternehmungsgeistes. Herausgeber Rudolf Wagner.
Siehe auch
Was will die von der Goltz Stiftung? (1916)