Said ibn Abdullah
Said ibn Abdullah

Aussprache: sa-id ibn abdullah
arabisch:
سعیدبن عبدالله
persisch:
سعیدبن عبدالله
englisch: Sa'id ibn Abdullah

??? - 10.1.61 n.d.H.
??? - 2.10.680 n.Chr.

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Said ibn Abdullah al-Hanafi (oder Hanifi) und Zuhair ibn Qain waren zwei Gefährten von Imam Husain (a.) in Kerbela am Tage Aschura.

Als die Zeit des Mittagsgebet [salat-uz-zuhr] heranrückte, waren bereits die meisten Gefährte Imam Husains (a.) Märtyrer geworden. Zu der Zeit waren nur noch ungefähr fünfzehn Gefährten außer den etwa achtzehn Familienangehörigen des Imam übrig. Diese 33 standen auf, um das Mittagsgebet [salat-uz-zuhr] zu verrichten und Imam Husain (a.) stand vor ihnen um das Gemeinschaftsritualgebet [salat-ul-dschami] zu leiten.

In diesem Augenblick fing der Feind an, Pfeile auf sie abzuschießen. Zwei Gefährten traten vor und flehten Imam Husain (a.)  an, sich als Schutzschild vor ihn stellen zu dürfen. Sie bestanden darauf und letztendlich erteilte Imam Husain (a.) die Erlaubnis dazu.

Diese beiden mutigen Männer waren Said ibn Abdullah und Zuhair ibn Qain. Sie verrichteten ihr Ritualgebet zuerst und als Imam Husain (a.) das Gemeinschaftsritualgebet begann, stellten sie sich vor ihn. Jedes Mal als ein Pfeil auf den Imam abgeschossen wurde, warfen sie ihren Körper nach vorn um den Pfeil so abzufangen und Imam Husain (a.) davor zu bewahren.

Als das Gebet fertig war, hatten nach verschiedenen Überlieferungen achtunddreißig Pfeile Zuhair ibn Qain und zweiundfünfzig Said ibn Abdullah getroffen; andere Zahlen sind geringer. Es war der bloße Wille dem Imam (a.) und dem Islam zu dienen, der sie am Leben erhielt. Als Imam Husain (a.) den Abschlussgruß [salam] rezitierte, fielen diese beiden großen Helden Kerbelas.

Als Imam Husain (a.) zu ihnen ging, sprach er: “Meine Freunde, ihr habt euer Leben für etwas gelassen, was Allah am Liebsten ist, dem Ritualgebet."


Bild: Zeichnung von Hadsch Hassan Esmailzadeh (20 Jh.) aus der Sammlung "Sajadeh-e-Noor", Iran

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