.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Salbit im Bezirk Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Die Ortschaft war bereits zur Zeit der Römer
als Safsofa bekannt. Das Dorf lag 9 Kilometer nordwestlich von
Safad. Unter den
Osmanen hatte das Dorf im Jahr 1596 n.Chr. eine
Bevölkerung von 138 Einwohnern. Sie bezahlten Steuern auf
mehrere landwirtschaftliche Produkte wie Weizen, Gerste,
Oliven und Obst, sowie andere Arten von Produkten, wie zum
Beispiel Bienenstöcke und Ziegen. Im späten 19. Jh. n.Chr.
haben die Dorfbewohner auch Olivenbäume, Feigenbäume und
Weinberge bewirtschaftet. 1922 existierte eine
Moschee für die ausschließlich
muslimische Bevölkerung. In 1944 und 1945 wurden insgesamt
2.586 Dunum Land für Getreide bewirtschaftet und 769 Dunum für
Obstgärten bewässert.
Am 29. Oktober 1948 griffen zionistische Streitkräfte das
Dorf als Teil der Operation Hiram an und massakrierten 50-70
Männer vor den Augen der anderen Dorfbewohner. Drei Frauen
wurden vergewaltigt. Daraufhin ist der Rest in den
Libanon geflohen. Das Dorf wurde komplett zerstört.