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Als Osmanisch-Polnische Kriege werden eine Reihe von Kriegen
bezeichnet, die im 17. Jh. n.Chr. zwischen den
Osmanen
und Polen-Litauen stattfanden.
In der
Westlichen Welt werden sie auch als polnische Türkenkriege
bezeichnet. Bei diesen Kriegen ging es um Gebietsansprüche um
die Donaufürstentümer und Podolien. Die Kriege begannen 1620
und endeten 1699 mit dem Frieden von Karlowitz.
Man unterscheidet in der
Westlichen Welt drei so genannte Osmanisch-Polnische
Kriege. Der vierte und letzte Krieg wird nicht so bezeichnet,
da das Römische Reich und Venedig involviert waren.
Im Ersten Osmanisch-Polnischen Krieg (1620 bis 1621 n.Chr.)
wurde um die Schutzherrschaft über die Donaufürstentümer
Moldau und Walachei gekämpft, wobei Polen-Litauen verlor. Er
endete mit dem Vertrag von Chocim.
Der Zweite Osmanisch-Polnische Krieg (1633 bis 1634) war
ein Versuch der Polen den Vertrag von Chocim zu ihren Gunsten
zu brechen, aber endete wiederum mit einer Niederlage.
Im Dritten Osmanisch-Polnischen Krieg (1672 bis 1676)
verlor Polen-Litauen erneut. Teile der Kosaken der Westukraine
und die Walachei unterstützten Polen, dass durch die
Niederlage seine Souveränität über Podolien an das Osmanische
Reich verlor. An der Seite der
Osmanen
standen andere Kosaken unter Petro Doroschenko und das Chanat
der Krim.
Im Großen Türkenkrieg von (1683 bis 1699) stand
Polen-Litauen an der Seite des Römischen Reichs und Venedig.
Die Polen erhielten im Frieden von Karlowitz Podolien zurück.