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Muhammad ibn
Umair (oder Muhammad ibn Abu Umair) war ein
Überlieferer [rawi] und treuer Gefährte von
Imam
Kadhim (a.) und
Imam Ali Ridha (a.).
Seinen Lebensunterhalt
erwirtschaftete er als Händler von Kleidungen, und kam in
wirtschaftliche Schwierigkeiten. Ein anderer Händler schuldete
ihm ca. 10.000
Dirhams, die er aufgrund von Verlusten nicht zurück zahlen
konnte. So verkaufte er sein Haus, um seine Schulden zurück zu
zahlen. Muhammad ibn
Umair fragte seinen Schuldner, ob er das Geld geerbt oder
geschenkt erhalten habe. Dieser verneinte beide Fragen und gab
dann zu, sein Haus verkauft zu haben, um seine Schulden zurück
zahlen zu können.
Daraufhin zitierte Muhammad ibn
Umair eine
Überlieferung von
Imam
Sadiq (a.), der einen Gläubiger warnt seinen Schuldner
derart zu bedrängen, dass er sein Haus verkaufen muss. So
sagte er: "Bei Allah, derzeit brauche ich zwar jeden
Dirham,
aber ich kann keinen einzigen
Dirham
davon annehmen".
Eigentlich war Muhammad ibn
Umair ein erfolgreicher und wohlhabender Geschäftmann gewesen,
aber seine aktuelle Bedürftigkeit rührte daher, dass er all
sein Geld
Imam
Kadhim (a.) spendete. Daher wurde er vom
Kalifen
ins Gefängnis gebracht und enteignet.