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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hadsch Ahmad Motowaselian war einer der herausragenden
Märtyrer
der
Islamischen Republik Iran.
Er wurde 1953 in einer gottesehrfürchtigen
Familie im Süden Teherans, geboren. Er besuchte die
islamische Mostafavi-Schule und half nebenbei seinem Vater,
der eine Konditorei besaß, bei der Arbeit. Er nahm bereits in
jungen Jahren mit Vorliebe am Unterricht zum
Heiligen Qur'an und
Islam
und erfuhrt dort auch über die Verbrechen und die Unterdrückung durch
das Schah-Regime.
Infolgedessen wurde er politisch aktiv. Er besuchte die
Berufsschule und absolvierte 1972 erfolgreich seinen Abschluss
als Elektroniker. Danach wurde er zum Militärdienst einberufen
und wurde in
Schiraz in einer Panzereinheit ausgebildet. Während
dieser Zeit war er stets bemüht seine Kameraden aufzuklären.
Er hielt Reden und brachte seine Ablehnung des Schah-Regimes
zum Ausdruck. Nach dem Militärdienst arbeitete er in einer
Baufirma und wurde nach Choramabad versetzt. Dort setzte er
seine politischen Aktivitäten fort. Er stand unter Beobachtung
des berüchtigten Geheimdienstes SAVAK. 1975 wurde er verhaftet
und kam fünf Monate lang ins Falakol-Aflak-Gefängnis in Isolationshaft.
Es folgten neun weitere Monate in Haft.
Nachdem es 1977 in der heiligen Stadt
Qum und in
Täbriz zu
blutigen Aufständen kam, koordinierte er die Demonstrationen
im Süden
Teherans gegen das Schah-Regime.
Nach dem Sieg der
Islamischen Revolution wurde er
beauftragt in seinem Bezirk das Komitee der Islamischen
Revolution zu formieren. Das Komitee der Islamischen
Revolution war eine paramilitärische Einheit zum Schutz der
Revolution. Jeder Stadtteil besaß eine eigene Einheit, deren
Kommandozentralen meist die
Moscheen waren, welche überwiegend
von
Gelehrten gesteuert und überwacht wurden. Nach der Gründung der Garde der
Pasdaran schloss er sich dieser an
und half bei deren Aufbau mit.
Im März 1979 rebellierten Separatistengruppen aufgewiegelt
von der
Westlichen Welt in
Kurdistan. Hadsch Ahmad meldete sich mit 66 seiner Kameraden freiwillig für
den Kampf in Bukan. Unter seinem Kommando schlugen sie die
Angreifer in die Flucht. Nachdem er die Lage in Bukan
stabilisiert hatte, führte er Befreiungsschläge gegen die
Separatisten in Saghez und Baneh durch und verjagte sie. Hierauf ging er nach
Sanandadsch, um auch diese Stadt aus der Hand
der Rebellen zu befreien. Zusammen mit den Kommandeuren,
Märtyrer Mohamad Borudscherdi und Märtyrer Asghar Waseli,
durchbrachen sie den Belagerungsring der Separatisten und
befreiten die Stadt. Später befreite er die Straße
zwischen Paweh und
Kermanschah aus der Hand der Separatisten. Die Operation war ein Erfolg und führte dazu, dass
er auf Anordnung von Märytrer Mohamad Borudscherdi zum
Befehlshaber der Sepah-Einheit in Paweh wurde. Hadsch Ahmad
startete im Mai 1979 eine Operation zur Befreiung von Mariwan.
Er strukturierte die Kampfverbände in der Stadt und befreite
sie
in einem Blitzangriff. Man übergab ihm das Kommando über die Sepah-Einheit in Mariwan. Zusammen mit ehrenvollen Märtyrern
wie Hadsch Abbas Karimi, Sayyed Mohamad-Reza Dastvareh, Reza
Cheraghi, Hossein Ghuchei, Hossein Zamani, Mohsen Nurani und
Alireza Nahidi, setzte er den Kampf gegen die Separatisten und
Contra-Revolutionäre fort.
1981 startete er gemeinsam mit
Muhammad Ibrahim Hemmat die Mohamad-Rasulallah-Operation in
Kharmal. Diese Operation war auch der Beginn des Aufbaus der
legendären Mohamad-Rasulallah-Brigade. Ende 1981 vollzog Ahmad Motowaselian
die
Pilgerfahrt [hadsch] und setzte nach seiner Rückkehr den Kampf an
der Front im
Irak-Iran-Krieg fort. Er wurde gemeinsam mit
Muhammad Ibrahim Hemmat beauftragt aus den Sepah-Einheiten in Mariwan
und Paweh die Mohamad-Rasulallah-Brigade zu formieren, die
später in eine Divison umstrukturiert wurde. Er selbst
übernahm das Kommando über diese Einheit.
Im März 1981 begann die Operation Fathol-Mobin. Im Laufe
dieser denkwürdigen Großoffensive wurden die Baath-Truppen aus
Chuzestan zurückgedrängt. Als die Streitkräfte sich auf die Operation Beytol-Moghadas
zur Rückeroberung
Chorramschahrs vorbereiteten, nahm er selbst
an allen Aufklärungsmissionen teil und erkundete die
feindlichen Linien.
Am 24. April 1982 startete die
Islamischen Republik Iran die
Operation Beytol Moghadas. Hadsch Ahmad und seine Brigade rückten
ungeachtet des pausenlosen Artilleriefeuers
vor und wehrten mit Erfolg die Gegenangriffe der feindlichen
Truppen ab. Diese Offensive endete mit dem Sieg der
Islamischen Republik Iran und der
Befreiung Chorramschahrs.
Im Juni 1982 reiste Hadsch Ahmad gemeinsam mit einer
diplomatischen Delegation nach
Syrien. Ziel dieser Reise war
es, die krisenhafte Situation in dem vom Krieg erschütterten
Libanon zu untersuchen und dem Aufruf
Imam
Chomeinis - den
wehrlosen Menschen dort beizustehen - folge zu leisten.
Am 5. Juni 1982 wurde das Auto der iranischen Delegation in
Beirut an einem Check-Point, dem zionistischen Regime
nahestehenden maronitischen Phalange-Miliz, aufgehalten.
Hadsch
Ahmad wurde gemeinsam mit Sayyed Mohsen Musawi, Taghi
Rastegar-Moghadam und den IRNA-Reporter Kazem Achawan entführt. Nachdem man sie gefoltert und verhört hatte, lieferte man
sie dem zionistischen Regime aus.
Seit jener Zeit ist das Schicksal von Hadsch Ahmad
Motowaselian und seinen Gefolgsleuten, ungewiss. Das
zionistische Regime hat bis heute nicht die Verantwortung für
dieses Verbrechen übernommen. Es gibt jedoch genug Beweise und
unwiderrufliche Dokumente, dass die vier iranischen Diplomaten
sich in den Gefängnissen des zionistischen Regimes befinden.
Bei Hadsch Ahmad
Motowaselian wird davon ausgegangen, dass er von den Zionisten
umgebracht wurde.