Mönch und Husain (a.)
Mönch und Haupt Imam Husains (a.)

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch:

1.61 n.d.H.
10.680 n.Chr.

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Die Geschichte von einem christlichen Mönch und dem Haupt von Imam Husain (a.) gehört zu den Ereignissen im Anschluss an Aschura während der Verschleppung der Überlebenden nach Damaskus.

In der Karawane wurde auch das Haupt Imam Husains (a.), auf einem Speer aufgespießt, mitgeführt. Die Karawane machte über Nacht Rast an einem Ort namens Qansarin. Ein christlicher Mönch sah aus dem Fenster seines Klosters ein helles Licht [nur] aus dem Mund jenes Kopfes zum Himmel aufsteigen. Der Mönch ging zur Karawane und fragte nach dem Kopf. Als er die Geschichte erfahren hatte, fragte der Mönch die Kommandeure, ob sie bereit wären ihm den Kopf für eine einzige Nacht anzuvertrauen und er würde ihnen dafür sein gesamtes Erspartes in Höhe von 10.000 Dirham (nach anderen 12.000) geben. Das Angebot war zu verlockend, so dass Schimr den Kopf für eine Nacht an den Mönch übergab.

Der Mönch nahm den Kopf mit in sein Kloster, wusch und parfümierte ihn, legte ihn auf seine Oberschenkel und schaute ihn an. Wieder sah er den Lichtstrahl, der austrat und der Mönch fing an zu weinen. Im Laufe der Nacht schlief er ein und sah im Traum, wie alle Propheten und Engel vom Himmel herabgestiegen waren, um den Kopf zu waschen. Er wachte auf, küsste den Kopf und nahm den Islam an.

Die Geschichte wird mit verschiedenen Variationen in einigen Quellen wiedergegeben, unter anderem in Bihar-ul-Anwar (Band 45, Seite 303). In manchen Versionen verflucht der Mönch bei der Rückgabe Schimr, woraufhin dieser den Mönch tötet.

Es wird angenommen, dass Vorort heute die Nuqta Moschee steht, in der sich ein blutender Stein befinden soll.

Gemälde von Hasan Ruhulamin

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