Kreuz und Halbmod
Migrationsobjekt Kreuz und Halbmond

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Foto: Helmut Be 2013

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Das „Migrationsobjekt Kreuz und Halbmond“ von Helmut Bettenhausen ist ein Beton-Bunker, ein Relikt aus dem letzten Weltkrieg in unmittelbarer Nähe der „Kunststraße“ auf dem Cranger Kirmesplatz in Wanne-Eickel. Der Bunker mit seinen zwei „Kuppeln“ erinnert an Sakralbauten.

Auf dem Gelände am Rhein-Herne-Kanal des Kirmesplatzes, Schacht 5 auf dem Cranger Kirmesplatz am Ende des Adolf-Brenne-Weg (44653 Herne) steht ein ehemaliger Schutzbunker der 1871 gegründeten und in den 1920er Jahren stillgelegten Zeche „Unser Fritz“. Auf den beiden kuppelförmigen Dächern des Schutzbunkers sind jeweils ein Kreuz und ein Halbmond aus rohem, rostigem Stahlblech befestigt.

2007 wollte der Künstler Bettenhausen mit dem „Migrationsobjekt Kreuz und Halbmond“ die christlichen und muslimischen Arbeitskräfte, die ins Ruhrgebiet kamen, symbolisieren. Beide „Kuppeln“ bekommen jeweils ihre religiösen Symbole aus rostigem Eisen. Der Halbmond steht für die vielen Muslime, die mittlerweile ihre Heimat im Ruhrgebiet haben. Das Kreuz steht für die christliche Bevölkerung, vor allem für die so genannten Ruhrpolen, hauptsächlich Katholiken, die im ausgehenden 19. Jahrhundert aus den preußischen Ostprovinzen zum Arbeiten in das Ruhrgebiet kamen.

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