Mehmet Said Efendi
Mehmet Said Efendi

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Mehmed Said Efendi

??? - ??? n.d.H.
??? - 10.1761 n.Chr.

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Mehmet Said Efendi auch bekannt als Yirmisekizzade Mehmed Said Pascha, war ein georgischer Staatsmann und Großwesir der Osmanen zwischen 25. Oktober 1755 bis 1. April 1756.

Er war ein Sohn von Yirmisekiz (Achtundzwanzig) Mehmet Çelebi ("Mehemet Efendi"), daher der Beiname Yirmisekizzade (Sohn des Achtundswanzig). Er war in der Zeit 1720-1721 n.Chr. zusammen mit seinem Vater, der als  Botschafter der Osmanen entsandt war, in Frankreich. Er soll das französische Leben genossen haben und sprach am Ende fließend Französisch. 1742 wurde er selbst als Botschafter entsandt. Er war auch Botschafter in Schweden (wo sein Vorgänger Kozbektschi Mustafa Agha war) und Polen.

Sein Vater war es, der bei ihrer Rückkehr aus Frankreich zusammen mit Ibrahim Mütferrika die erste Druckmaschine unter den Osmanen einführte. Es gibt Behauptungen, dass er der erste Freimaurer unter den Osmanen gewesen sei, was allerdings nicht bewiesen werden konnte.

Er wurde mehrfach von bedeutenden Künstlern gezeichnet. Ein Gemälde stammt von Georg Engelhardt Schröder (1684-1750), der Hofmaler der Schweden war, der unter anderem die Botschafter der Osmanen für den schwedischen Hof gemalt hat. Eine Nachzeichnung des Gemäldes von einem unbekannten Künstler ist im Pera Museum ausgestellt (siehe unten). Ein weiteres Gemälde von  Georg Engelhardt Schröder zeigt ihn mit seinem Gefolge, wobei das Original im Pera Museum ausgestellt ist (siehe unten).


Foto Y. Özoguz 2013

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de