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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Maskat
(Masqat) ist die Hauptstadt des
Oman.
In der Stadt befindet sich die größte
Moschee
des Landes, die
Sultan Qabus Moschee.
Der Name der Stadt bedeutet "Ort des Abfallens", womit die in
Küstennähe steil abfallenden Berge gemeint sein sollen. Die Stadt liegt an der Küste im Nordosten
Oman
an einer von Felswänden eingeschlossenen Bucht, was einstmals
eine große strategische Bedeutung hatte. zumal die Stadt am
Golf von Oman liegt.
Die Stadt existierte wohl bereits im 2. jh. v.Chr. im Magan Reich. Diese Zeit der Blüte ging um 500 v.Chr.
mit dem Einfall der Perser unter Kyros II. zu Ende. Für die
nächsten tausend stand die Küstenregion unter der
Herrschaft persischer Dynastien wie der Achämeniden, Parther
und Sassaniden.
Mit der Annahme des
Islam im Oman im Jahr 630
n.Chr. wurde eine Epoche
relativer Eigenständigkeit einleitet, die mit kurzen
Unterbrechungen vom 7. bis ins 16. Jh. n.Chr. andauerte.
1507 fiel Maskat in die Hände portugiesischen Seefahrer und wurde teilweise zerstört, ebenso Sohar und Qalhat,
das besonders schlimm getroffen wurde. Die einheimische
Bevölkerung zog sich mit ihrem Sultan vermehrt in die Berge
zurück. 1650 gelingt es Sultan bin Saif die Portugiesen aus Maskat
und anderen Orten an der Küste zu vertreiben und die alten
Handelshäfen für den Oman zu öffnen.
1779 verlegt Hamad
bin Said die
Hauptstadt von Maskat. Nach seinem Tod 1792 gibt es
wieder Umschichtungen, aber ab 1808 kann sich Maskat als
Regierungssitz behaupten und wird zu einem wichtigen Seehafen
ausgebaut. Am Ende des 19. Jh. n.Chr. wird die Stadt mit einer
4,5 Meter hohen Mauer und Forts befestigt. Verschiedene
Machtstreitigkeiten schwächten den Einfluss der Stadt im Laufe
der Zeit. Erst mit dem Regierungsantritt
von
Qabus ibn Said 1971 wurde Maskat zur
unumschränkten Hauptstadt.