.Bücher
zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Religiöse Konversion bedeutet im Allgemeinen die Übernahme von
neuen, anderen Glaubensgrundsätzen gegenüber den früheren
Glaubensgrundsätzen der konvertierenden Person. Die Konversion
bedingt die Verinnerlichung der jeweiligen Anforderungen der
neuen Glaubensgemeinschaft.
Im
Islam
wird die Annahme des
Stamms der Religion [usul-ad-din] und deren
Verinnerlichung verstanden worauf die Praktizierung der
Zweige der Religion [furu'ad-din] aufbaut. Darin wird im
eigentlichen Sinn keine Konversion verstanden, da nach
islamischer Vorstellung ohnehin jeder Mensch in
Ergebenheit [taslim] zu
Gott
geboren wird. Daher entspricht die Annahme des
Islam eher
der Besinnung auf die eigene
Natur des Menschen [fitra].
Die formale Annahme des
Islam
erfolgt durch Aussprache des
Glaubensbekenntnises
[schahada] in Anwesenheit von
Muslimen und damit auch die Aufnahme in die
Islamische Weltgemeinschaft [ummah].
Es wird empfohlen, dass man mit der Annahme eine
rituelle Vollkörperreinigung [ghusl] verbindet um auch
körperlich der inneren Reinigung Ausdruck zu verleihen.