.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Ketchimale Moschee gilt als die älteste
Moschee auf Sri Lanka.
Sie steht auf der Halbinsel Beruwala. Die Außenfassade ist
vollständig in weiß gestaltet. Die Dächer sind mit vielen
Verzierungen geschmückt, darunter viele Sternzeichen.
Sie verfügt über eine Terrasse mit wunderschönem Blick auf
eine Bucht. Die
Moschee stammt vermutlich aus dem 13. Jh. n.Chr., doch
haben sich hier arabische Kaufleute bereits im 12. Jh. n.Chr.
niedergelassen. Sieben Fürsten landeten aus
Aden
an den Ufern Sri Lankas. Obwohl der singhalesische König ihnen
herzliche Gastfreundschaft entgegenbrachte, wollten diese
Fürsten, angeführt von einem Asch-Scheich Aschraff Waliullah,
ein ihrer Religion gewidmetes Leben führen und zogen daher
zusammen in ein damals unbewohntes Landstück im heutigen
Beruwala. Nachdem Waliullah gestorben ist, wurde er dort
begraben.
Die Stadt Beruwala hat ihre traditionell muslimischen
Charakter bewahrt. Die Ketchimale Moschee versteht sich als
Zufluchtsort für alle Religionen und Völker. Bis heute hat die
Ketchimale Moschee den Ruf, dass
Muslime, Buddhisten, Hindus und
Christen hierher kommen, um Segen zu erhalten.
Über die Ketchimale Moschee werden diverse Legenden
erzählt. Der Gouverneur der britischen Besatzer von Sri Lanka
Sir Arthur Hamilton-Gordon soll beritten an Beruwela vorbei
gekommen sein. Plötzlich soll sich das Pferd geweigert haben,
sich weiter zu bewegen. Sir Arthur konnte nichts weiter tun
als das Pferd freizulassen. Das Tier lief aufgeregt davon und
beruhigte sich gemäß dieser Legende erst nach Erreichen der
heiligen Moschee.