Islam. Zeitrechnung
Islamische Zeitrechnung

Aussprache: al-taqwiym al-islaamiy
arabisch: التقويم الإسلامي
persisch: تقویم هجری اسلامی
englisch: Islamic Calendar

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Die islamische Zeitrechnung beginnt mit der Auswanderung des Propheten Muhammad (s.) im Jahre 622 (n.Chr.).

Der Islamische Kalender ist ein zwölfmonatiger reiner Mondkalender, daher je nach Mondphase 10 oder 11 Tage kürzer als der gregorianische Sonnenkalender. So wandert er im Zeitraum von 32,5 Jahren einmal rückwärts vollständig durch den gregorianischen Kalender. Der einzelne Monat hat je nach den Mondphasen 29 oder 30 Tage. Schaltjahre werden nicht angewandt, da jede Korrektur unmittelbar mit der neuen Sichtung der Neumondsichel [hilal] erfolgt.

Nach heutiger Kenntnis erfolgte die Auswanderung des Propheten Muhammad (s.) im Monat Safar im Jahr 1 n.d.H. (September 622). Die Umstellung des Kalenders erfolgte während des Kalifats Umars, im Jahr 17 n.d.H., im vierten Jahr seines Kalifats. Auf Vorschlag Imam Alis (a.) wurde der Beginn der Islamischen Zeitrechnung auf das Jahr der Auswanderung gelegt. Zwar wurde das Jahr der Auswanderung als Anfangsjahr der Islamischen Zeitrechnung gewertet, aber der Monat der Auswanderung Rabi-ul-Awwal wurde zum dritten Monat des Islamischen Kalenders, so dass das erste Jahr der islamischen Zeitrechnung zwei Monate kürzer ist.

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