Ali ibn Hamza
Imamzade Ali ibn Hamza

Aussprache: imaamzaada aliy ibn hamza
arabisch:
إمامزاده علي بن حمزة
persisch:
امامزاده علی بن حمزه
englisch: Emamzadeh Ali ibn Hamzeh

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Imamzade Ali ibn Hamza ist ein Imamzade in Schiraz unweit dem Quran-Tor.

Ali ibn Hamza war väterlicherseits ein Enkel von Imam Kazhim (a.). Alis Vater hieß Hamza und war Bruder von Imam Ali Ridha (a.).

Ali Ibn Hamza reiste im 8. Jh. n.Chr. nach Chorasan an Schiraz vorbeikam, um seinem Onkel Imam Ali Ridha (a.) zu helfen. Als er an Schiraz vorbeikam, griffen ihn die Agenten des Gouverneurs von Schiraz an und verletzten ihn. Die herrschenden Abbasiden verfolgten damals alle Anhänger der Ahl-ul-Bait (a.).

Jahrelang lebte er Ali Ibn Hamza einer Höhle, die heute Baba Kuhi heißt, und arbeitete im Verborgenen in der Stadt, bis die Agenten der Abbasiden ihn fanden und ermordeten, so dass er Märtyrer wurde.

Erst über ein Jahrhundert später wurde über seinem Grab von den Daylamiten ein Schrein errichtet. Ali ibn Hamzas Schrein soll von Azodal Daula Daylamite im 10 Jh. n.Chr. erbaut worden sein. Der Schrein ist dann in der Zeit der Timuriden, Safawiden und der Zand-Dynastie wiederholt renoviert worden. Die früheren Bauwerke wurden durch Erdbeben zerstört. Der heutige Schrein wurde im 19. Jh. n.Chr. während der Zeit der Qadscharen erbaut. Alle Innenflächen des Schreins sind mit Spiegelmosaiken ausgeschmückt.

Er besitzt eine prachtvolle Kuppel und beeindruckende Kachelarbeiten. Eine der Attraktionen des Schreins ist seine charakteristische Architektur mit zahlreichen Muqarnas-Arbeiten an der Decke. Der Schrein ist relativ klein, mit einem Garten im Innenhof, in dessen Mitte sich ein Teich befindet und der mit Grabsteinen ausgelegt ist.

Ursprünglich gab es einen sehr großen historischen Friedhof um den Schrein. Der wurde aber 1926 eingeebnet und darauf eine Kunstschule und ein öffentlicher Park errichtet. Die im Boden angebrachten Grabplatten erinnern an den Friedhof.

Der Schrein dient heute nicht nur als Pilgerstätte, sondern auch als ein Ort für religiöse Zeremonien, Bildung und Gemeindeveranstaltungen. Es gibt eine gesonderte Empfangshalle für internationale Gäste.

Außerhalb der südlichen Mauer befindet sich das Grab von Rahim Chan.

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