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Der
Imam Husain Schrein bzw. Mausoleum ist der Schrein über
dem Grab
Imam Husains (a.) in
Kerbela. Der Schrein wurde in verschiedenen Epochen
weiterentwickelt, siehe dazu:
Imam Husain Schrein.
Qadscharenzeit
In der Zeit der
Qadscharen erfolgten zahlreiche Erweiterungen des
Schreins. Im Jahr 1211
n.d.H. (1796 n.Chr.) ließ
Aga Muhammad Chan die Kuppel des Schreins mit Gold
verzieren. Doch 1216
n.d.H. (1801 n.Chr.) griffen
Wahhabiten
Kerbela an und zerstörten den
Zarih
und die Veranden und stahlen alles kostbare Eigentum aus der
Schatzkammer des Schreins.
In den Jahren 1227
n.d.H. (1812 n.Chr.) war das Gebäude des Heiligtums in
Mitleidenschaft gezogen. So schrieben die Bewohner von
Kerbela einen Brief an Fath Ali Schah Qadschar und
informierten ihn über die Schäden. Er schickte einen Beamten,
um die Ausgaben und den Wiederaufbau zu überprüfen, und befahl
dann den Wiederaufbau des Gebäudes und die Erneuerung der
goldenen Blätter der Kuppel. Im Jahr 1232
n.d.H. (1816 n.Chr.) baute Fath Ali Schah Qadschar einen
neuen silbernen
Zarih,
vergoldete Teile der Kuppel und rekonstruierte alles, was von
den
Wahhabiten zerstört worden war. Im Jahr 1250
n.d.H. (1834 n.Chr.) befahl Fath Ali Schah den
Wiederaufbau der Kuppel sowie das
Abbas Mausoleum.
In den Jahren nach 1273
n.d.H. (1856 n.Chr.) erneuerte
Nasruddin Schah die Kuppel und einige der goldenen
Deckenelemente, und ab dem Jahr 1283
n.d.H. (1866 n.Chr.) baute er den Innenhof des Schreins
aus.