Ibn Schahir
  Ibn Schahir Aschub

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Ibn Shahrashub

488 oder 489 - 22.8.588 n.d.H.
1095 oder 1096 - 9.9.1192 n.Chr.

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Abu Abdullah Muhammad ibn Ali ibn Schahir Aschub al-Sarawi al-Mazandarani, bekannt als Ibn Schahir Aschub war ein Gelehrter [faqih] im 6. Jh. n.d.H. (12. Jh. n.Chr.), der sich vor allem auf Überlieferungen [hadith] spezialisiert hatte. Er wird auch Schahraschub geschrieben.

Ibn Sharashub wurde 488 oder 489 n.d.H. (1095 oder 1096 n.Chr.) geboren. Einige glauben, dass er ursprünglich aus "Sari", Provinz Mazandaran, nördlich des Iran, stammte. Andere behaupten, dass er in Bagdad geboren worden ist.

Es kann auch sein, dass er mit dem Herrscher von Mazandaran stritt und deshalb nach Bagdad gezogen ist, um und dort zu lehren und zu predigen. Er wurde so populär, dass der Kalif seiner Zeit ihm kostbare Kleidung schenkte.

Nach einem Aufenthalt in Bagdad zog er 567 n.d.H. (1172 n.Chr.) nach Hillah und begann dort zu unterrichten. Ibn Idris al-Hilli und Ibn Bitriq lernten Überlieferungen [hadith] von ihm, als sie ihn auf seiner Reise nach Hillah begleiteten.

573 n.d.H. (1178 n.Chr.) ging Ibn Schahraschub nach Aleppo, der Zuflucht der Schiiten und Hamdaniden. Er blieb dort bis zum Ende seines Lebens.

Er hatte viele Lehrer und noch mehr Studenten und hinterließ ein umfangreiches Werk.

Ibn Schahraschub starb am Vorabend des 22.8.588 n.d.H. (9.9.1192 n.Chr.)  in Aleppo und wurde auf dem Gipfel des Berges Dschabal al-Dschawschan begraben. Die Schiiten von Aleppo glauben, dass dies die Grabstätte von Muhsin al-Siqt ist, dem Sohn von Imam al-Husayn (a.) (Maschhad al-Siqt). Es gibt allerdings auch andere Orte, die sein Schrein für sich beanspruchen.

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