.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abu Muhammad Abd el-Haq Ibn Sabin war ein
Mystiker und Philosoph des 13. Jh. n.Chr. Beknnt wurde er
vor allem durch seine Briefwechsel mit Frederick II. von
Hohenstaufen.
Er ist 1217 in Ricote (arab. Raquta)
in Spanien geboren und lebte in Ceuta. Er starb 1269 in
Mekka.
Man nannte ihn einen "etremen"
Monotheisten, da er in allen Dingen nur die
Einheit [tauhid] der
Existenz erkannte und die Aufteilung in Einzelbestandteile
als Widerspruch zur Natur der
Schöpfung sah. Dabei war er wohl u.a. inspiriert von
Aristoteles, dessen Schriften er vor allem durch den Kommentar
von
Alexander von Aphrodisias kannte.
Er kam zunächst nach Murcia und siedelte dann 642
n.d.H. (1245 n.Chr.) nach
Mekka,
wo er bis zu seinem
Ableben blieb.
Das wichtigste Werk, um seine Ansichten zu verstehen ist
"Budd al-'arif", (Der Fluchpunkt des Erkennenden),
welches er im Jahr seines Wechsels nach
Mekka
geschrieben hat. Er stellt die Frage auf, wie Erkenntnis zu
erreichen ist und beantwortet diese Frage auf Basis von
Logik.
Seine bekannten Briefwechsel mit Friedrich II. von
Hohenstaufen, König von Sizilien und Kaiser des Römischen
Reiches sind als "Die sizilianischen Fragen" auch ins Deutsche
übertragen. Die Fragen sind jeweils nur in den
arabischen Antworten vorhanden.