Ibn Sabin
  Ibn Sab'in

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Ibn Sabin

??? - ??? n.d.H.
1217 - 1268 n.Chr.

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Abu Muhammad Abd el-Haq Ibn Sabin war ein Mystiker und Philosoph des 13. Jh. n.Chr. Beknnt wurde er vor allem durch seine Briefwechsel mit Frederick II. von Hohenstaufen.

Er ist 1217 in Ricote (arab. Raquta) in Spanien geboren und lebte in Ceuta. Er starb 1269 in Mekka.

Man nannte ihn einen "etremen" Monotheisten, da er in allen Dingen nur die Einheit [tauhid] der Existenz erkannte und die Aufteilung in Einzelbestandteile als Widerspruch zur Natur der Schöpfung sah. Dabei war er wohl u.a. inspiriert von Aristoteles, dessen Schriften er vor allem durch den Kommentar von Alexander von Aphrodisias kannte.

Er kam zunächst nach Murcia und siedelte dann 642 n.d.H. (1245 n.Chr.) nach Mekka, wo er bis zu seinem Ableben blieb.

Das wichtigste Werk, um seine Ansichten zu verstehen ist "Budd al-'arif",  (Der Fluchpunkt des Erkennenden), welches er im Jahr seines Wechsels nach Mekka geschrieben hat. Er stellt die Frage auf, wie Erkenntnis zu erreichen ist und beantwortet diese Frage auf Basis von Logik.

Seine bekannten Briefwechsel mit Friedrich II. von Hohenstaufen, König von Sizilien und Kaiser des Römischen Reiches sind als "Die sizilianischen Fragen" auch ins Deutsche übertragen. Die Fragen sind jeweils nur in den arabischen Antworten vorhanden.

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