Ahmad Dschannati
Ayatollah Ahmad Dschannati

Aussprache: ahmad dschannatiy
arabisch:
احمد جنتی
persisch:
احمد جنتی
englisch:
 Ahmad Jannati

1926 - heute n.Chr.

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Ayatollah Ahmad Dschannati auch bekannt als Ahmad Dschannati Mesah ist ein bekannter Gelehrter [faqih] der Islamischen Republik Iran.

Er wurde 1926 als Sohn von Haschim Dschannati Mesah in dem Dorf Ladan In der Nähe von Isfahan geboren und besuchte die religiöse Schule „Dschede Bozorg“ in Isfahan. Ab 1945 nahm er sein Studium an der berühmten Theologischen Hochschule in Qom auf und unterrichtete nach Beendigung seines Studiums 1964 auch selbst an der Haghanie Hodschatie Schule zusammen mit Ayatollah Beheschti und Ayatollah Sadouqi. Schon frühzeitig engagierte er sich für die Islamischen Revolution.

Nach dem Sieg der Islamischen Revolution wurde am 20. Februar 1980 von Imam Chomeini in den ersten Wächterrat berufen, dessen Vorsitzender er heute ist. Zudem ist er Mitglied der Expertenversammlung [madschlis-e-chobregaan] und des Schlichtungsrates. In der Expertenversammlung (Fünfte Periode) ist er zum Vorsitzenden gewählt worden.

Er gilt als treuer Anhänger der Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih]. Er gehört zu den Vertretern Imam Chamene'is beim Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] in Teheran. Er gilt zudem als unerschrocken und ein Freund deutliche Worte. So hatte er mit Bezug auf Imam Chomeinis Wort vom "Großen Satan" USA die britische Regierung als "Vater des Großen Satan" bezeichnet. Damit erinnerte er an die koloniale Vergangenheit Großbritanniens in der Region, unter dessen Folgen die Bewohner noch heute zu leiden haben. Auch reagierte er auf die beständig aufrecht erhaltenen Drohungen der Westlichen Welt, die Islamischen Republik Iran sogar mit Atomwaffen anzugreifen mit dem Hinweis, dass das Volk im Iran voller Dankbarkeit Märtyrer werden würde.

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