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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Chorsu ist ein historischer Handelsdom in
Samarkand.
Das sechseckige Gebäude steht im Südosten des
Registanplatzes, an der Kreuzung der ehemaligen
Hauptsstraßen, die
Samarkand,
Taschkent,
Buchara und Schahrisabz verbinden. Chorsu ist ein Wort
persischen Ursprungs, das "Kreuzung" bedeutet und sich auf
diese Kreuzung bezieht.
Chorsu war ursprünglich ein im 15. Jh. n.Chr. errichteter
Basar, der später verfallen ist. Er wurde aber im 18. Jh.
n.Chr. wieder aufgebaut und wurde zu einem Hutmarkt. Heute ist
der ehemalige Basar, der zuvor in Chorsu untergebracht war,
der
Siyob-Basar neben der
Bibi Chanum Moschee. Zudem gibt es einen
Chorsu Basar in
Taschkent.
Im Jahr 2005 wurde Chorsu an die Kunstakademie von
Usbekistan übertragen. Bei der Renovierung des Gebäudes wurden
der als Putz aus den Wänden entfernt, wodurch die
ursprüngliche Unterkonstruktion sichtbar wurde. Chorsu dient
heute als Kunstgalerie, in der zeitgenössische und historische
Künstler ausstellen. Die Kunst in der Chorsu-Galerie zeigt die
Kultur, Geschichte und Vielfalt der usbekischen Bevölkerung.