.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Bursa (von griech. Προύσα, Prusa) ist eien der größten Städte
der
Türkei und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Bursa in
der Westtürkei.
Bursa liegt 90 Kilometer südlich von
Istanbul zu Füßen des Uludağ-Gebirges. Die Stadt hieß in
der Antike Prusa bzw. Prusa ad Olympum und wurde 188/7 v. Chr.
von König Prusias I. von Bithynien gegründet. Seit 74 v. Chr.
war Prusa mit ganz Bithynien Teil des römischen Provinz
Bithynia. 257/8 wurde die Stadt von den Goten geplündert. Um
diese Zeit erhielt sie eine Stadtmauer aus Stein. Breits in
der Zeit der
byzantinischen Herrschaft war Prusa für seine
Thermalbädern im heutigen Vorort Çekirge bekannt, mehrfach
hielten sich Kaiser dort auf.
Bursa war seit 1326 n.Chr., als der Sultanssohn und spätere
Sultan
Orhan
I. die Stadt erobert hat, die Hauptstadt des
Osmanischen Reichs. 1368 n.Chr. wurde die Hauptstadt nach
Edirne
verlegt. 1402 wurde auch Bursa von den Mongolen unter
Tamerlan (Timur Lenk) verwüstet, und ein Großteil des
osmanischen Staatsschatzes wurde geraubt. Eine neue Blüte
erlebte die Stadt unter
Mehmed I. Ein großer Brand 1801 und ein Erdbeben 1855
beschädigten Teile der Stadt.
Als bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt gilt die
Große Moschee (Ulu camii) sowie der alte überdachte Bazar der
Kupferhändler (Eski Bakircilar Kapalı Çarşısı) und der
Seidenbasar Koza Han. Als Wahrzeichen der Stadt zählt das
Grüne Mausoleum (Yeşil Türbe) mit dem Grabmal
von Sultan
Mehmed I. Weitere Baudenkmäler sind die Grabmale der ersten
osmanischen
Sultane,
Osman
I. und
Orhan
I. sowie weitere zwischen 1380 und 1420 errichtete
Moscheen, wie die, die Grüne Moschee und die
Orhan-Gazi-Moschee.
Als Sehenswürdigkeiten gelten: