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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Titel "Befehlshaber der Gläubigen" oder "Fürst der
Gläubigen" wurde zu Lebzeiten des
Propheten Muhammad (s.) von ihm persönlich an
Imam Ali (a.) vergeben als Ausdruck der besonderen
Stellung, die er hatte. Kein anderer hatte das Recht, diesen
Titel für sich zu verwenden.
Dennoch wurde er auch für die anderen
Kalifen
angewandt. Während
Abu
Bakr diesen Titel für sich nicht zuließ, ließ
Umar ibn Chatab sich so nennen.
Muawiya ibn Abu Sufyan schließlich bestand darauf, so
angesprochen zu werden, bis im
Friedensvertrag mit Imam Hasan (a.) festgelegt wurde, dass
er sich nicht weiter so nennen darf. Daran hat er sich aber
nie gehalten!
Später haben fast alle
umayyadischen und
abbasidischen
Kalifen
diesen Titel für sich selbst verwendet sowie diverse andere
Dynastien auch, obwohl er ihnen nicht
zustand. Heutzutage lässt sich u.a. der König von
Marokko so nennen.