Masura Baqirzade
Mansura Chudschasta Baqirzade

Aussprache:
arabisch:
منصوره خجسته باقرزاده
persisch:
منصوره خجسته باقرزاده
englisch:
Mansoureh Khojasteh Bagherzadeh

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Mansura Chudschasta Baqirzade, auch Mansoureh Khojasteh Bagherzadeh geschrieben, ist die Ehefrau von Imam Chamenei.

Sie wurde 1947 in einer religiösen Familie in Maschhad geboren. Ihr Vater war Muhammad Ismail Chudschasta Baqirzade, ein angesehener Geschäftsmann in Maschhad. Sie ist die Schwester von Hassan Maschhad, dem ehemaligen stellvertretenden Direktor der IRIB - Islamic Republic of Iran Broadcasting. Sie lernte Ali Khamenei 1964 in einer privaten Zeremonie kennen. Sie heirateten im gleichen Jahr. Ihre Hochzeitspredigt wurde von Ayatollah Milani gelesen.

Sie hat sechs Kinder, vier Söhne und zwei Töchter. Sie heißen (in Altersreihenfolge): Sayid Mustafa, Sayid Mustafa, Sayid Mudschtaba, Sayid Masud, Sayid Maitham, Sayida Huda und Sayida Buschra.

In einigen Interviews hat sie sehr wenig über ihr Privatleben erläutert, woraus deutlich wurde, dass sie Ihrem Ehemann stets den Rücken frei gehalten hat, indem sie ihm - auch in schweren Zeiten der Verbannung - immer ein warmes Heim bereitet hat. Auch hat sie in der Zeit der angesehenen Positionen Ihres Ehemannes stets darauf geachtet, dass sie nicht bevorzugt behandelt worden ist. Dazu hat sie die Tatsache genutzt, dass ihr Gesicht in der Bevölkerung damals kaum bekannt war. So legte sie ihre Identität nicht offen, als sie mit einer Armverletzung ihres Sohnes ins Krankenhaus musste. Wie alle anderen, wartete auch sie mit ihrem verletzten Sohn in der Warteschlange. Aber in der Wartehalle befand sich auch eine Frau, welche sie kannte. Sie beobachtete sehr aufmerksam, was geschah, und ihr ist zu verdanken, dass das Ereignis überhaupt veröffentlicht wurde: Als der Sohn des Imams an der Reihe war, fragte der Arzt routinemäßig die Mutter nach dem Familiennamen des Kindes. Sie antwortete "Al-Husaini". Der Arzt erhielt aus dieser Antwort keinen besonderen Hinweis auf seinen Patienten. Die zweite Frage des Arztes war nach dem Beruf des Vaters (des Kindes). Hier antwortete die Mutter, dass er Geistlicher ist. Dadurch kam weder der Arzt in die Versuchung, seinen Patienten mit berühmtem Vater bevorzugt zu behandeln, noch kam die Familie in die Versuchung, die besondere Stellung auszunutzen, und gleichzeitig wurde die Liebe des Volkes zu den Geistlichen gestärkt, die mit dem Volk und unter dem Volk leben.

Ihr einziges Interview mit Hinweisen zu ihrem Leben gab sie im Jahr 1995 n.Chr. der Frauenzeitschrift Mahjubah, die auch in Englisch erscheint. Damals war Imam Chamenei noch Präsident.

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