.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Bahai bzw. das Bahaitum ist nach eigenem Verständnis eine
Offenbarungsreligion, die auf die Lehren des Religionsgründers
Bahaullah aufbaut.
Da die Religion das abschließende
Prophetentum des
Propheten Muhammad (s.) genau so ablehnt, wie die
ultimative Endgültigkeit des
Heiligen Qur'an als Offenbarungsschrift, wird sie im
Islam
nicht als glaubwürdig anerkannt. Sie gilt nicht als
Buchreligion. In der
Westlichen Welt haben einstmals einige Autoren und
Wissenschaftler die Bahai als Sekte des
Islam
bezeichnet, was aber definitiv sowohl aus Sicht der Bahai als
auch aus Sicht des
Islam
immer falsch war.
Während der Zeit der Islamischen Revolution und Gründung der
Islamischen Republik Iran haben sich die Bahai am Hof des
Schah mit allen Mitteln gegen die Revolutionäre gewandt,
weshalb viele von ihnen verfolgt wurden.
Imam
Chomeini hat die Bahai stets als Kooperationspartner des
Schah betrachtet und die Lehre als Irrlehre abgelehnt. Die Bahai
erhielten dementsprechend im
Iran
nicht den Status der
Leute des Buches [ahl-ul-kitab].
Der so genannte internationale Rat der Bahai sitzt im so
genannten "Universalen Haus der Gerechtigkeit" in Haifa und
wird von Israel unterstützt.
Die besondere Nähe der Gründer
und Vertreter der Religion zum unterdrückerischen
Schah
sowie die weltweiter Verbreitung vor allem unter den reichen
Völkern und den wohlhabenden Schichten innerhalb der Völker,
hat stets zu einer Abkehr der unterdrückten Volksmassen
gegenüber dieser Religion geführt. In Deutschland verfügen die
Anhänger über imposante Tempel, obwohl sie gar nicht
hinreichend Mitglieder haben, um diese zu füllen.

Bahai-Tempel im Stadtteil Langenhain in
Hofheim am Taunus