Azham-Palast
Azham-Palast

Aussprache: qasr-ul-azham
arabisch:
قصر العظم
persisch:
عظم در دمشق
englisch:
Azem Palace

Bild: Blick in den Hof des Azham Palastes

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Der Azham-Palast ist ein Gebäudekomplex in Damaskus, welcher 1750 n.Chr. als Residenz der Osmanen aufgebaut wurde nach dem organisatorischen Vorbild ähnlicher Gebäudekomplexe in Istanbul aber mit typischen damaszener Architekturelementen.

Der Palast dient heute als Museum für Kunst und Völkerkunde, insbesondere mit Bezug auf die Zeit der Osmanen.

Während des syrischen Befreiungskampfes wurde der Palast 1925 durch französische Artillerie schwer beschädigt.

Ahmad Budairi, ein damaszener Volkshistoriker aus dem 18. Jh. n.Chr., der sein Geschäft in direkter Nähe des Palastes hatte, erzählt sinngemäß: "An jenen Tagen hat  sich Asad Pascha das Haus Muawiyas und das, was Drumherum steht, angeeignet und ließ es zerstören. Danach hat er angefangen sein Haus zu bauen. Er brachte Säulen aus Marmor aus Busra und er hat den Markt neben der Moschee von Aqsab zerstört und beutete alles, was darin an Steinen und Holz war, aus. Und jedes mal, wenn er über ein besonderes Werk oder ein Kunstwerk aus Marmor und Qischani hörte, schickte er jemanden, der es abholte, gleichgültig ob der Besitzer das bewilligte oder nicht."

Im Jahr 1898 n.Chr. besuchte Kaiser Wilhelm II. unter anderen auch den Azham-Palast und war fasziniert von dessen Baukunst.

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