Audscha Hafir
  Audscha al-Hafir

Aussprache:
arabisch:
عوجة الحفير
pe
rsisch:
englisch: Auja al-Hafir

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Audscha al-Hafir, auch bekannt als Audscha, war ein Dorf in der Nähe von Wasserquellen im westlichen Negev und östlichen Sinai.

Das Gebiet war das traditionelle Weideland des Azazme Stammes. Heute ist der Ort zionistische Militärbasis im Süden Israels.

Die Gegend gilt als lange besiedelt und es gibt Spuren aus dem 2. Jh. v. Chr., die darauf hinweisen.

Eine Kirche und die zugehörigen Gebäude sind vor 464 n. Chr. gebaut worden. 541 n.Chr. wurde die Bevölkerung der Gegen d Opfer eine großen Pest. Ab 1902 wurde hier von den Osmanen eine Militärbasis errichtet.

Zu Beginn der Unruhen 1936 verwendeten die britischen Besatzer Audscha als Konzentrationslager für verhaftete Palästinenser, die sich gegen die Besatzung wehrten. i

Nach dem Teilungsplan der Vereinten Nationen für Palästina, wurde das Gebiet als Teil des arabischen Staates bezeichnet. Als Folge der 1949 Waffenstillstandsabkommen, wurde das Gebiet rund um das Dorf als entmilitarisierte Zone betrachtet, deren Einhaltung durch die Vereinten Nationen garantiert werden sollte. Am 20. September 1955 griff die israelische Armee die Zone an, verhaftete den Vertreter der Vereinten Nationen und verletzte ein ziviles Mitglied und zwei Soldaten der Waffenstillstandorganisation der UNO.

Israel hat das Gebiet seit 1967 faktisch annektiert.

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