Asma bint Numan
Asma bint Numan

Aussprache: asma bint
arabisch:
أسماء بنت ...
persisch:
أسماء بنت ...
englisch: Asma bint Numan

??? - ??? n.d.H.
??? - ??? n.Chr.

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Asma bint Numan ibn Abi al-Dschaun al-Kindiya aus dem Jemen war eine der späteren Ehefrauen des Propheten Muhammad (s.) und damit eine der Mütter der Gläubigen.

Nach manchen wurde sie auch Umayma genannt. Sie soll die Tochter eines lokalen Herrschers gewesen sein.

Nach manchen war sie bei der Heirat mit Prophet Muhammad (s.) bereits Witwe. Als Asma bint al-Numan feierlich mit Prophet Muhammad (s.) vermählt wurde, sagte seine andere Ehefrau  Aischa bint Abu Bakr zu der Braut: „Wenn der Prophet mit einer Frau die Ehe vollzieht, so hat er es gern, wenn sie zu ihm sagt: Allah behüte mich vor dir!“ Ihre Absicht war offensichtlich eifersuchtsbedingt, den Propheten (s.) gegen seine Braut abgeneigt zu machen. Die Überlieferungen besagen, dass Aischas Eifersucht in der besonderen Schönheit Asmas begründet lag. Asma galt als schönste Frau ihrer Zeit.

Der Überlieferung nach kam es tatsächlich zu jener Aussage, worauf Prophet Muhammad (s.) sich von ihr getrennt haben soll. Jene, die diese Version vertreten, glauben dass Prophet Muhammad (s.) die Ehe noch vor dem Vollzug geschieden hat, damit seine Gemeinde erkennt, dass nicht die Schönheit (selbst wenn sie in diesem Fall außergewöhnlich gewesen sein soll), sondern geistige Werte entscheidend sind, und Asma offenbar all zu naiv war. Daher sind die Vertreter dieser Ansicht auch der Meinung, dass Asma nicht zu den Müttern der Gläubigen gezählt werden kann.

Eine andere Version geht davon aus, dass Prophet Muhammad (s.) über jene List Aischas geschmunzelt hätte und es durchaus zu einem gemeinsamen Eheleben kam. Unter nicht genau bekannten Umständen aber kam es dazu, dass Asma nach dem Ableben des Propheten (s.) unter Aufsicht von Abu Bakr und mit dessen Einwilligung wieder geheiratet hat, obwohl das den Müttern der Gläubigen untersagt war. Nach manchen heiratete sie einen Kommandeur Abu Bakrs namens Ikrima ibn Abu Dschahl. Abu Bakr soll jene Heirat damit begründet haben, dass Prophet Muhammad (s.) seine Ehe mit ihr nicht vollzogen hätte und diese daher nicht gültig sei. Doch auch diese Geschichte steht im Widerspruch dazu, dass sie nach anderen nach dem Ableben des Prophet Muhammad (s.) ihr Haus nicht mehr verlassen hat, bis sie in der Zeit von Umar ibn Chatab gestorben ist.

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