Mehdi Araqi
Mehdi Araqi

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Mehdi Araghi

1930 - 1979 n.Chr.

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Mehdi Araghi war einer der frühen Märtyrer der Islamischen Republik Iran.

Mohammad Mehdi Hadsch Ibrahim Araqi wurde 1930 in Teheran geboren. Er war ein engagierter Aktivist der Fedajin (Opferbereiten) des Islam. Sein Einsatz gegen das Schah-Regime brachte ihn im August 1941 ins Gefängnis. Er setzte sich für die Verstaatlichung der Ölindustrie an der Seite von Mohammad Mossadegh und Ayatollah Sayid Abulqasim Mustafawi Kaschani ein. Wegen seiner Aktivitäten an der Seite von Hassan Ali Mansour wurde er später zu lebenslanger Haft verurteilt. Araqi wurde nach 13 Jahren Haft in den Monaten vor den Sieg der Islamischen Revolution frei gelassen. Daraufhin reiste er für Frankreich, besuchte Imam Chomeini und begleitet ihn auf seinem Flug in den Iran. Nach dem Sieg der Islamischen Revolution wurde er zum Leiter der Qasr-Gefängnis ernannt, um die Verhältnisse darin menschlich zu gestalten. Er kannte das Gefängnis zu gut von innen.

Er fiel zusammen mit seinem Sohn Hesam einem Terroranschlag der Gruppe Furqan zum Opfer und wurde im Mausoleum der Fatima Masuma beigesetzt. In seiner Botschaft zum Martyrium wies Imam Chomeini  darauf hin, dass für solch heldenhafte Menschen der Tod im Bett nicht geeignet ist. Die Islamische Republik Iran veröffentlichte zum zehnten Jahrestag des Martyriums eine Gedenkbriefmarke.


Scann Y. Özoguz 2013

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