Thomas Allom
Thomas Allom

Aussprache:
arabisch:
توماس اللوم
persisch:
englisch:
Thomas Allom

13.3.1804 - 21.10.1872

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Thomas Allom war ein englischer Architekt und malerischer Künstler, der sehr viele Gemälde über den Orient hinterlassen hat.

Er ist am 13. März 1804 Lambeth, im Süden Londons, als Sohn eines Kutschers aus Suffolk geboren. 1819 machte er eine Lehre bei dem Architekten Francis Goodwin, für den er bis 1826 arbeitete. Anschließend studierte er an der Royal Academy School. Als Architekt konzentrierte er sich auf Sakralbauten. Seine auf Ausstellungen in den Jahren 1824 und 1827 gezeigten Kirchenentwürfe stießen auf großes Interesse.

Von 1834 bis 1843 arbeitete er in Partnerschaft mit Henry Francis Lockwood in Hull, wo sie eine Reihe neoklassizistischer Gebäude entwarfen. Sein zunehmender Ruhm führe dazu, dass er später viele Gebäude in London entwarf, darunter die Church of Christ in Highbury im Jahr 1850 und die Church of St. Peter's in Notting Hill im Jahr 1856. Zu seinen Arbeiten gehörten auch Gebäude in anderen englischen Städten.

Allom ist jedoch vor allem für seine zahlreichen malerischen Arbeiten bekannt, die zur Illustration von Reisebüchern verwendet wurden. Ab den 1820er Jahren reiste er ausgiebig durch Großbritannien und das europäische Festland. Im Jahr 1834 kam Allom in Istanbul an und fertigte während seiner darauf folgenden Reisen durch Anatolien, Syrien und Palästina Hunderte von Zeichnungen an. Die Ergebnisse dieser Expedition wurden ab 1838 in mehreren Büchern veröffentlicht.

Allom starb am 21. Oktober 1872 im Alter von 68 Jahren in Barnes und wurde auf dem Kensal Green Friedhof begraben.

Hamam beim Samatya-Tor (1838 n.Chr.)

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