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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Aischa bint
Talha war eine Tochter von
Talha
ibn Ubaidullah.
Über ihr Leben ist wenig bekannt. Sie hatte eine Tochter
namens Amra. Sie soll zeitweilig für
Aischa bint Abu Bakr gearbeitet und von ihr gelernt haben.
Sie galt auch als besonders schön.
Hischam ibn al-Hakam hatte davon gehört und ließ sie in
den Palast einladen, wo sie Gespräche mit anderen führen
sollte. Dafür soll er sie mit 100.000
Dirham
entlohnt haben. Eine Episode aus ihrem Leben verdeutlicht den
geistigen Zustand der
Muslime in
Mekka
nur ein bis zwei Generationen nach dem
Propheten Muhammad (s.). Sie war in
Mekka
angekommen, als sie das
Umkreisen begann. Es war jedoch gerade Zeit für den
Gebetsruf [adhan]. Der Gouverneur von
Mekka
wies den
Gebetsrufer [muadhin] an so lange nicht zu rufen, bis Aischa bint
Talha ihr
Umkreisen beendet hatte. Obwohl die Anweisung dem
Islam
widersprach, gab es keine Proteste gegen diese verkommene
Handlung. Gemäß
Imam
Chamene'i in seinem Werk
Zweihundertfünfzigjähriger Mensch wird der Gouverneur mit
aus dem Clan der Machzum zitiert mit der Aussage: "Bei Gott
wenn die Frau bis zum Morgen ihr
Umkreisen fortgesetzt hätte, hätte ich bis zum Morgen
keinen
Gebetsruf [adhan] rufen lassen."
Aischa bint Talha starb 110
n.d.H..