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Abu Abdallah Dschafar ibn Ahmad al-Aswad ibn Ali al-Haitham
war ein bekannter
Ismaelite und Chronist im 10. Jh. n.Chr..
Der Name Ahmad ibn Ali Chaitham wird in der Literatur
sowohl für ihn als auch für seinen Vater verwendet, was
zuweilen für Verwirrung sorgt.
Ibn al-Haitham stammte aus Kairuan in
Ifriqiya. Seine Familie gehörte ursprünglich der
Zaidiya an. Er selbst soll zunächst die
Zwölfer-Schia
angenommen haben, bevor er am Ende des 9. Jh. n.Chr. von Abu
Abdallah Hussein asch-Schi‘i zur Lehre der
Ismaeliten gewechselt sein soll. Ab dem Jahr 909 wurde er
ein Augenzeuge vom Sturz der
Aghlabiden und Aufbau der Dynastie der
Fatimiden.
Ibn al-Haitham gilt als einer der frühsten Chronisten der
Fatimiden. Als Abschrift überliefert ist sein „Buch der
Disputationen“ (Kitab al-Munazharat), eine Rekonstruktion
seiner persönlichen Unterredungen mit Abu Abdallah Hussein
asch-Schi‘i und dessen Bruder Abu’l-Abbas aus den Monaten
(März 909 bis Januar 910) vor der Proklamation des
Kalifats der
Fatimiden.