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Abdullah ibn Umm Maktum,
auch bekannt als Ibn Maktum, war ein Cousin von
Chadidscha (a.), einer der ersten
Muslime und bekannt dafür, dass die
Offenbarung [wahy] eines
Verses
aus dem
Heiligen Quran fälschlicherweise mit ihm im Zusammenhang
gebracht wird.
Abdullahs Vater war Qais ibn Said. Daher ist
er zuweilen auch als Abdullah ibn Said bekannt. Seine Mutter
war Atika bint Abdullah und wurde Umma Katum (Mutter des
Unsichtigen) genannt, weil Abdullah blind geboren wurde.
Abdullah hat die Leiden der
Muslime von früh an miterlebt. Er gehörte zu denen, die
frühzeitig die
offenbarten
Verse
auswendig lernten. Er gehörte zu den Abgesandten des
Propheten
Muhammad (s.), die nach
Medina
vorgeschickt wurden, um den
Helfern [ansar] den
Islam
zu lehren.
Manche behaupten, dass der Anfang der 80.
Sure
(Abasa, Der die Stirn runzelt) deswegen
offenbart worden wäre, weil sich
Prophet Muhammad (s.) von ihm als Blinden abgewandt hätte,
was aber eine völlige Desinformation und später von den
Umayyaden erfunden ist, um das Ansehen des
Propheten Muhammad (s.) zu schwächen, denn
Propheten Muhammad (s.) hat sich nie von einem Blinden
abgewandt!
Hingegen bezieht sich
Vers 4:95
nach übereinstimmender Meinung auch auf ihn, der als
"Vorderster der Gebrechlichen" entschuldigt ist, im Gegensatz
zu anderen, nicht bei der Verteidigung des
Islam
aktiv dabei zu sein. Er hatte sich diesbezüglich an
Prophet Muhammad (s.) gewandt und danach gefragt, ob es
für ihn entschuldbar ist, dass er nicht an den
Verteidigungsfeldzügen teilnimmt.
Eine andere
Überlieferung [hadith] mit ihm gilt als Grundlage dafür,
dass sich Frauen auch vor einem fremden Blinden bedecken.
Umm Salama überlieferte: Eines Tages ging ich zusammen mit
Maimuna zu
Allahs Gesandten (s.), als Ibn Maktum, der blind war, kam.
Allahs Gesandter (s.) sagte uns, dass wir uns den Schleier
überziehen und uns verhüllen sollen. Wir sagten: "O
Allahs Gesandter (s.), Ibn Maktum ist doch blind."
Allahs Gesandter (s.)s antwortete: "Seid auch ihr blind
und könnt ihn nicht sehen?"