Abdullah ibn Dschafar
  Abdullah ibn Dschafar

Aussprache: abdullah ibn dscha'far
arabisch:
عبد الله بن جعفر
persisch:
عبد الله بن جعفر
englisch: Abd-Allah ibn Ja'far

??? - 699 n.Chr.

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Abdullah ibn Dschafar war Sohn von Dschafar ibn Abu Talib und Ehemann von Zainab bint Ali.

Er ist nach 616 n.Chr. in Abessinien geboren, wohin sein Vater Dschafar ibn Abu Talib und seine Mutter Asma bint Umais in der kleinen Auswanderung gereist waren. Um 628 n.Chr. kehrten sie nach Medina zurück. Zuvor hatten sie auch andere Länder besucht und den Islam verbreitet.

Er heiratete seine Cousine Zainab bint Ali. Bereits bei der Heirat wies sein Onkel Imam Ali (a.) ihn darauf hin, Reisen seiner Tochter Zainab mit ihrem Bruder Imam Husain (a.) nie zu verhindern, was im Hinblick auf Aschura noch eine große Bedeutung bekommen sollte. Aufgrund des bescheidenen Lebens seiner Ehefrau, obwohl er selbst wohlhabend war, konnte er viel durch Spenden helfen. So hatte er den Titel: "See der Großzügigkeit" oder "Wolke der Großzügigkeit".

Zusammen mit Zaynab hatte er fünf Kinder, drei Jungen: Ali, Aun und Abbas, und zwei Töchter, von denen mindestens eine Umm Kulthum hieß. Einen Sohn Muhammad hatte er mit seiner früher verstorbene Ehefrau Chausa. Ein weiterer Sohn hieß wohl auch Muhammad.

Er nahm an mehreren Verteidigungsschlachten Imam Alis (a.) an seiner Seite teil. Er konnte an der Reise Imam Husains (a.) aufgrund einer schweren Erkrankung nicht teilnehmen, sandte aber seine beiden Söhne Aun und Muhammad mit.

Nach dem Ableben von Zaynab bint Ali soll er ihre Schwester und inzwischen Witwe Umm Kulthum bint Ali geheiratet haben.

Abdullah ibn Dschafar starb ca.699 n. Chr.

Er ist nicht zu verwechseln mit Abdullah ibn Dschafar ibn Muhammad, einem Sohn Imam Sadiqs (a.).

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