Abchasien, Abchasen
Abchasien, Abchasen

Aussprache: abchaaziyya
arabisch:
أبخازيا
persisch:

englisch:
Abkhazia, Abkhazians,

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Abchasien ist ein Land im Kaukasus. Die meisten Abchasier leben allerdings im 21. Jh. in der Türkei. Nur ein kleinerer Teil lebt in der Heimat Abchasien gemischt mit zahllosen anderen Volksgruppen. In Abchasien ist heute nur noch eine Minderheit muslimisch.

Abchasien liegt an der südöstlichen Küste des Schwarzen Meeres. Die Hauptstadt der Republik ist die Stadt Suchum (Akua). Die Fläche von Abchasien beträgt 8600 km².

Im 6.-8. Jh. erlangten die transkaukasischen Handelswege besondere Bedeutung, so dass das Territorium Abchasiens von der Seidenstraße erreichbar war. Am Ende des 8. Jh. nutzten die Chasaren die Schwächung von Byzanz aus und schlossen den Nordkaukasus in ihr Reich ein. Im 16. Jh. eroberten es die Osmanen, worauf ein Teil der überwiegend christlichen Bevölkerung den Islam annahm. Im Jahre 1810 trat Abchasien dem russischen Staat bei. Sehr bedeutend waren die Aufstände der abchasischen Bauern in den Jahren 1866 und 1877 gegen die Unterdrückung und die Massendeportation von Abchasen in die Türkei.

In 1921 wurde Abchasien Sowjetrepublik, 1931-Autonome Sowjetrepublik und wird völkerrechtlich zu Georgien gezählt.

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